Gibt es Heil oder zumindest göttliches Wirken auch in anderen Religionen? Dies ist die Ausgangsfrage der Dissertation von Andi Allemann, Mittelschullehrer für Ethik und Religion. Er entwirft dabei eine Variante des Inklusivismus.
Diese Denkrichtung plädiert dafür, dass die Vermittlung heilshafter Erkenntnis oder Offenbarung einer transzendenten Wirklichkeit in mehr als nur einer Religion möglich ist, aber nur in einer einzigen Religion in einer alle anderen überbietenden Form.
Allemann begründet im Gespräch seine Überlegungen, die angesichts der heutigen interreligiösen Diskussionen von höchster Brisanz sind.