Die ausgebildete Radiojournalistin Ulrike Bohni-Leutert begann als Volontärin und war später Leiterin der Radioredaktion. Vor ihrem Einstieg dachte sie, dass ERF Medien Schweiz ein Sender für alte Leute ist. Sie durfte dann allerdings feststellen, dass vor allem zu Beginn der 1990er Jahre sich ein jüngeres Publikum vermehrt für die Sendungen interessierte.
Andreas Räber (ehemaliger Leiter des Verlags von ERF Medien) erzählt, dass ein Privatradio die Rubrik «Gedankenstriche» absetzen wollte. Diese 3-minütigen Kurzandachten wurden von ERF Medien produziert und sind die Vorgänger der heutigen «us em Läbe»-Beiträge. Eine Umfrage bei den Hörern dieses Radios ergab, dass diese Andachten geschätzt wurden.
Räber erklärt: «Deshalb bin ich bei ERF Medien gelandet. Wir konnten das Evangelium in einer verständlichen Sprache über moderne Medien rüberbringen.» Und Bohni-Leutert bemerkt zur Ausrichtung: «Das Ziel war bei allem, etwas von Gottes Liebe zum Menschen weitergeben, immer wieder in andere Worte verpackt, damit Menschen von sich aus Gott nachspüren.»