Die Schweiz gibt pro Kopf der Bevölkerung am meisten aus für Sicherheit. Viele Schweizer sind gerne abgesichert. Am liebsten gegen alles: Unfall, Diebstahl, Krankheit. Auch im Fall von Arbeitslosigkeit und Altersvorsorge überlässt man nichts dem Zufall.
Man hofft darum, dass es die AHV auch in 30 Jahren noch gibt und ein sicherer Lebensabend genossen werden kann. In Umfragen wie dem «Sorgenbarometer» ist die Sorge um die öffentliche und private Sicherheit regelmässig auf Spitzenplätzen zu finden.
Davon profitiert auch Kosmas Mutter. Der gebürtige Walliser führt seit 1990 eine Schule, die sich auf Lehrgänge im Sicherheitsbereich spezialisiert hat. Sein ganzes Berufsleben hat er in den Dienst der Sicherheit gestellt. Seine persönliche Sicherheit wird erschüttert, als ihn ein Burnout aus der Bahn wirft.
Das Sicherheitsdenken kann uns aber auch im Wege stehen, neue Dinge zu wagen, ein Risiko einzugehen. Denn in persönlichen Wagnissen gibt es keine Garantie zum Happy End. So eröffnet 2010 der arbeitslose Horst Scharfenberg in Pfungen eine Brocki ohne jede finanzielle Sicherheit.
Nicht alles können wir kontrollieren, selbst mit allen Versicherungen und Vorsichtsmassnahmen nicht. Das hat auch Sonia Ricciardi erlebt. Ohne eigenes Verschulden verlieren Ricciardis bei einem Brand ihr ganzes Hab und Gut.
Moderatorin Aline Baumann feilt in der Antischleuderschule in Regensdorf an ihrer Fahrtechnik.