Das Kloster Einsiedeln ist bekannt als Maria-Wallfahrtsort. Eine Tradition aus der barocken Epoche, die bis heute weitergeführt wird, sind die Votiv-Tafeln. Mit ihnen dankt man Gott für erhörte Gebete und Wunder, welche er aus katholischer Sicht durch die Fürsprache Marias gewirkt hat: Sei es eine Genesung, eine Bewahrung vor Unfällen oder als Dank für das Kind.
In den Jahren 2020 und 2022 durfte das Kloster Einsiedeln nach vielen Jahren zwei neue Tafeln entgegennehmen. Dieser Brauch wird also nicht mehr häufig praktiziert. Vielmehr bringen die Pilgerinnen und Pilger heutzutage zum Dank Blumen und legen diese vor der Gnadenkapelle wieder. Die Votiv-Tafeln als Dank an Gott für erhörte Gebete sind aber bis heute ein Zeugnis von seinem Wirken.
Im Beitrag zu hören ist Pater Philipp Steiner. Er ist der Wallfahrtsverantwortliche des Klosters Einsiedeln.